Bärbl Mielich bei der Jahreshauptversammlung

des Bündnis 90/Die Grünen OV Müllheim-Neuenburg und Umgebung

 

Vorstandswahlen – Ulrike Liebisch für Reinhard Winkler im Vorstand

                                                               

 

Bärbl Mielich, Landtagskandidatin für Bündnis 90 / Die Grünen, stellt zu Beginn der Veranstaltung das Grüne Landtagswahlprogramm und die Kampagne für die Landtagswahl vor: Schwerpunkt sind regionale Themen.  Vor allem der Kampf um die Stilllegung des AKW Fessenheim werde ein Schwerpunkt in der politischen Arbeit sein. Dem Widerstand in der Region komme da eine ganz besondere Bedeutung zu.  Am 16.3. werde Rebekka Harms, Europaabgeordnete nach Staufen kommen und zum Thema: 20 Jahre nach Tschernobyl – weg von Atom und Öl reden. Mielich wies auf eine Podiumsdiskussion am 2. März  zum Thema „Zukunft der Arbeit“ in Müllheim hin.

 

Dora Pfeifer-Suger trägt den Jahresbericht vor. S. Anhang

 

Vorstandswahl:         Zu wählen waren zwei gleichberechtigte Vorstände, für eine Amtszeit von zwei Jahren. Die Wahl wurde von Dr. Martin Richter geleitet.

                                    Bisheriger Vorstand: Reinhard Winkler und Dora Pfeifer-Suger

                                    Reinhard Winkler stellte sich nicht mehr zur Wahl. Die Grünen Mitglieder bedauerten seine Entscheidung und dankten ihm für seine langjährige Vorstandsarbeit.

                                    In den Vorstand gewählt wurden:

                                    Ulrike Liebisch, neu im Vorstand und

                                    Dora Pfeifer-Suger wurde im Amt bestätigt.

 

 

Thema des Abends:

„Stadtbus/Stadttaxi, Konzeptentwürfe für Müllheim“

Mario Mohr, Grünes Mitglied und Verkehrsexperte, stellte Möglichkeiten für bessere Mobilität innerhalb von Müllheim vor.

 

Zielsetzung sei, so Mario Mohr, eine bessere räumliche und zeitliche Erschließung des Stadtgebietes mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Sicherung der Stadtqualitäten.

Nach der Einstellung des Stadtbus und des Anrufsammeltaxis habe sich das ÖPNV-Angebot deutlich verschlechtert. Die Fußwege zur nächsten Haltestelle seien gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen oft zu weit.  Notwendig seien Mobilitätsmöglichkeiten für Menschen ohne Auto und die Schaffung eines attraktiven Angebotes für Kunden jenseits der Kundegruppe „Schüler. Das Angebot müsse sowohl Kostengünstig im Sinne niedriger Betriebskosten, gleichzeitig flexibel sein und den Kundenwünschen und den Betreiberinteressen gerecht werden.

 

Im ländlichen Raum stoße der ÖPNV im traditionellen Linienverkehr rasch an seine ökonomischen und ökologischen Grenzen. Ein dauerhaft tragfähiges und standardisiertes Angebot könne nicht bis in alle Wohngebiete einer Kleinstadt vorgehalten werden. Ziel sei es, als Ergänzung – nicht als Substitution – zum bestehenden Linienverkehr in Müllheim neue, flexible und wirtschaftlich tragfähige Angebote zum Einsatz zu bringen.

 

Für Müllheim hält Mohr sowohl einen Stadtbus, betrieben durch ein Verkehrsunternehmen oder als Bürgerbus oder ein Stadttaxi für realisierbar und erläuterte dafür Beispiele.

 

Die Müllheimer Grünen waren sich einig: Müllheim braucht wieder ein ÖPNV-Angebot innerhalb von Müllheim, das in den Abendstunden auch die Nebenorte mit einbezieht.