Wind, Regen und Sonnenschein wechselten sich ab beim Protestkonzert gegen das AKW Fessenheim am Sonntag. Für kurze Zeit war im Norden auch ein Regenbogen zu sehen, schwach nur , aber dennoch ein Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung, an einem Tag wo es nicht nur um die Stilllegung des AKW Fessenheim ging, sondern auch um Solidarität und Mitgefühl mit den Opfern des Terroranschlags in Paris. Ein Hoffnungszeichen für eine Versöhnung zwischen den Völkern und der Religionen, für eine Zukunft ohne atomer Bedrohung?
Neben Anti-Atomfahnen und Stopp Fessenheim-Buttons trugen viele Menschen Schilder mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ als Zeichen ihrer Betroffenheit. So auch die Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich, die in ihrem Grußwort ihr Mitgefühl mit den Opfern der Terroranschläge von Paris zum Ausdruck brachte. Das Protestkonzert war auch eine Hommage an die Journalisten von Charlie Hebdo.
Uli Rodewald gedachte in einer kurzen Ansprache zu Beginn des Konzertes der Opfer von Paris. Er wandte sich entschieden gegen eine gewalttätige Politik, die immer wieder Gewalt hervorruft und neue Opfer. „Wir wollen keine Gesellschaft, die auf Gewalt beruht“. Didier No cus der die Veranstaltung moderierte, erklärte: „Die Journalisten von Charlie Hebdo waren immer sehr kritisch gegen Atomkraft und ich bin sicher es ist in ihrem Sinne, dass das Protestkonzert heute stattfindet“. Er verwies darauf, dass Atomkraftwerke und insbesonder das AKW Fessenheim mit seinen ungeschützten Brennelementebecken, gefährliche Ziele für terroristische Anschläge sind. Mehr dazu:Pressemitteilung Widerstand in Concert
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