Die Nachrichten widersprechen sich. Anfang der Woche meldeten die Medien (s. BZ 9.11.2017) der franz. UmweltminsterNicolas Hulot habe mitgeteilt, dass die Reduzierung der Atomenergie etwas hinausgeschoben werden müsse. Auch das AKW soll betroffen sein, aber noch in der Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron, also bis 2022 stillgelegt werden. Bisher hieß es, das AKW Fessenheim solle mit Inbetriebnahme des Euroreaktors in Flamanville, der 2018 erfolgen soll, stillgelegt werden. Die ehemalige Umweltministerin Ségolène Royal hatte kurz vor Ende ihrer Amtszeit ein entsprechendes Dekret erlassen. Die Inbetriebnahme von Flamanville müsste danach spätestens bis April 2020 erfolgen. Der Zeitpunkt der Stilllegung wurde laut der Pressemeldugnen also erneut verschoben. Dazu die PM des OV Müllheim.
Aber was ist in Frankreich schon sicher, wenn es um die Atomkraft geht. Zwei Tage später meldete die BZ, es gäbe Berichte, wonach der Leiter der Atomsparte der EDF der Belegschaft in Fessenheim persönlich mitgeteilt habe, dass das AKW Fessenheim Ende 2018 stillgelegt werde. Auch einige französische Medien berichteten dies, berufen sich aber auf Informationen aus der Bevölkerung. Eine offizielle Mitteilung der EDF gibt es bisher nicht.
Es bleibt also spannend. Und solange alles unsicher ist, das Atomkraftwerk Fessenheim und das Datum der Stilllegung, muss der Widerstand weitergehen und das Aus für das AKW Fessenheim mit Nachdruck gefordert werden.
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