Veranstaltung: AKW Fessenheim und kein Ende?

Mittlerweile ist die Katze aus dem Sack: die Stilllegung des AKW Fessenheim wird immer weiter aufgeschoben. Auf Ende 2019 oder 2020 oder 2021 oder 2022 oder? Erst wenn der Euroreaktor  in Flamanville  ans Netz geht, so die Linie der EDF. Aber wird der ER jemals ans Netz gehen. Immer neu technische Probleme kommen ans Licht. Die EDF geht ein sehr großes Risiko ein,  wenn sie die altersschwachen und maroden Reaktoren in Fessenheim weiter betreibt. Die bei einem nuklearen Unfall betroffene Bevölkerung spielt im Denken der EDF offenbar keine Rolle.

Der Vortrag war gut besucht. Zentrale Inhalte des Vortrags sind in einem Artikel von Dr. Eva Stegen zu finden, der im „Freitag“ veröffentlicht wurde: https://www.freitag.de/autoren/evastegen/das-phantom-der-atomkopplung

AKW Fessenheim und ke17072018_Atomin Ende? – „Fessenheim-Flamanville: Das Phantom der Atomkopplung“ mit Dr. Eva Stegen Am Dienstag, 17. Juli, um 19.30 Uhr im Hotel Stadthaus, Am Marktplatz in 79379 Müllheim  Die Stilllegung der beiden maroden Atommeiler in Fessenheim wurde immer wieder versprochen und mindestens genaus so oft wurde der Stilllegungstermin verschoben. Der ehemalige Präsident François Hollande versprach die beiden Schrottreaktoren 2016 stillzulegen. Auch Präsident Emmanuel Macron sagte die Stilllegung zu. 2018, spätestens Anfang 2019 sollte schluss sein, wenn, ja wenn der Euroreaktor in Flamanville am Netz ist. Wann und ob der Euroreaktor in Flamanville jemals ans Netz geht, steht jedoch in den Sternen. Und die Stilllegung des AKW Fessenheim? Dr. Eva Stegen wird der Frage nachgehen, ob diese Koppelung Flamanville-Fessenheim zwingend ist oder nur ein Vorwand um diEva Stegen 002e Schrottreaktoren in Fessenheim nicht stilllegen zu müssen.

Dr. Eva Stegen ist Energiereferentin bei den Elektrizitätswerken Schönau. Die Wahl-Freiburgerin mit Kohlenpott-Migrationshintergrund engagiert sich als Überzeugungstäterin für die Energiewende. Die Rolle der Fessenheimer Reaktoren geht für die promovierte Biologin weit über die „Bedrohung vor der eigenen Haustür“ hinaus.

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