Pressemitteilung
Markgräfler Grüne fordern: Zusagen einhalten, AKW Fessenheim stilllegen!
Bestürzt über die Aussage von AKW-Chef Marc Simon-Jean, wonach der Abschalttermin zumindest für den Block 2 wieder verschoben werden könnte, fordert der Bündnis 90/Die Grünen, OV Markgräflerland von der französischen Regierung die Einhaltung der Zusage, das AKW Fessenheim im ersten Halbjahr 2020 komplett und endgültig stillzulegen.
„Die Stilllegung der beiden überalterten Atommeiler in Fessenheim ist längst überfällig. Die Gefahr eines nuklearen Unfalls ist allgegenwärtig“, so die Mitglieder des Ortsverbandsvorstands Dora Pfeifer-Suger, Gaby Seehaus und Friedrich Ruesch. „Das Geeiere um den Stilllegungstermin muss endlich ein Ende haben. Die Sicherheit der Bevölkerung ist wichtiger als die Profitgier der EDF“.
Wenn die französische Regierung glaubwürdig sein wolle, dann müsse gegenüber der EDF endlich ein Machtwort gesprochen werden. Es gehe nicht an, dass die längst überfällige Stilllegung des unseren Atomkraftwerks Fessenheim immer wieder hinausgezögert werde. „Das Atomkraftwerk mit seinen immensen Sicherheitsdefiziten weiter laufen zu lassen ist ein Spiel mit dem Feuer“.
Den Plänen, am Standort Fessenheim als Ersatz für das AKW ein „Technocentre“ zur Demontage und Dekontaminierung von radioaktiv verseuchten Großkomponenten aus Atomkraftwerkten anzusiedeln, erteilen die Markgräfler Grünen eine deutliche Absage und kündigen an: „Eine neue nukleare Anlage wird auf beiden Seiten des Rheins auf breiten Widerstand stoßen“. Eine neue nukleare Anlage am Oberrhein sei an Affront und könne nicht hingenommen werden.
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