Ina Rosenthal, 2. v. links, erklärte bei der Kundgebung in Neuenburg:
„Am 1.09.1939 ist die deutsche Wehrmacht auf Befehl Hitlers in Polen einmarschiert. Diese fatale Entscheidung hat letztendlich Millionen von Menschen das Leben gekostet. Auch heute entscheiden PolitikerInnen wieder über Kriegseinsätze, wie z. B. in Syrien. Deswegen ist es wichtig, dass wir nicht aufhören aufzustehen und sichtbar zu machen, dass Gewalt nie eine humanitäre Lösung ist. Es gibt keine guten Kriege. Der Erhalt unseres mittlerweile 60 Jahre andauernden Friedens sollte unabhängig von Parteien und Wahlen immer unser oberstes Ziel sein“.
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Der Bündnis 90/ Die Grünen Ortsverband Müllheim-Neuenburg und Umgebung unterstützt den Aufruf des Friedensrats Müllheim und des DGB Markgräflerland zur Kundgebung am Antikriegstag, Sonntag, den 1. September 2013, 15.00 Uhr auf dem Marktplatz in Neuenburg.
Am 1. September 1939 begann mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen der 2. Weltkrieg. Damit begann die verheerendste von Menschen versachte Katastrophe des letzten Jahrhunderts und eines der Größten Verbrechen an der Menschheit. 55 – 60 Millionen Menschen (manche Quellen sprechen auch von zu 80 Millionen) verloren durch den zweiten Weltkrieg und die Massenverbrechen ihr Leben.
68 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs verblasst die Erinnerung an die Toten und das Entsetzen über den Sturm der Gewalt, der vor allem über Europa, Teile Asiens und Nordafrika tobte. Ca. 200 Kriege bei denen schätzungsweise über 25 Millionen Menschen ums Leben kamen, haben nach 1945 weltweit stattgefunden oder werden noch geführt. Die Bilder und die Meldungen über Kriege, Gewalt und Tod werden uns täglich über Fernsehen und Internet in unser Wohnzimmer geliefert. Die Bundeswehr ist in 10 Kriegs- und Krisengebieten im Einsatz, u. a. seit 12 Jahren in Afghanistan, seit 14 Jahren im Kosovo. Aktuell steht die Welt vor einem neuen Krieg, mit ungewissem Ausgang. Die Nachrichten über ein Eingreifen der USA und Englands in den Bürgerkrieg in Syrien verdichten sich. Ein hochriskantes Unternehmen in einer Region, die einem Pulverfass gleicht.
Deshalb ist der Antikriegstag und die Teilnahme an dieser Veranstaltung so wichtig. Ein Tag gegen das Vergessen, gegen Krieg und Gewalt und eine Erinnerung an das Vermächtnis der vielen Millionen Ermordeten: „Frieden schaffen ohne Waffen“!
Der Wahnsinn Krieg muss gestoppt werden.
Aufruf des Friedensrates Markgräflerland und des DGB Markgräflerland
Jürgen Trittin besteht auf einer politischen Lösung des Syrienkonflikts. Lesen Sie mehr..
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