Störfallreihe im AKW Fessenheim

Müllheiimg169mer Grüne: „Es ist unverantwortlich, das marode AKW Fessenheim weiter laufen zu lassen“.

„Stellen Sie sich vor, der Gau im AKW Fessenheim findet tatsächlich statt und ist nicht nur ein Spiel wie bei der gestrigen Katastrophenschutzübung. Würde die Phantasie überhaupt ausreichen, um sich die Realität einer solchen Katastrophe vorzustellen?“ fragen die Müllheimer Grünen. „Die radioaktive Wolk

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e würde sich schneller ausbreiten als die Menschen fliehen oder evakuiert werden könnten“, fürchtet der Ortsverbandsvorstand.  Der unsichere Zustand des AKW Fessenheim mache es notwendig, sich mit dem Ernstfall auseinander zu setzen.

„Es reicht! Störfälle über Störfälle und drei  Schnellabschaltungen des Reaktors in Block 1 innerhalb weniger Wochen zeigen, wie gefährlich der Betrieb des alten, maroden Atomkraftwerks ist und welcher Bedrohung die Bevölkerung tagtäglich ausgesetzt ist“, empört sich Dora Pfeifer-Suger.

„Es ist unverantwortlich, das marode Atomkraftwerk weiter laufen zu lassen. Die ASN muss endlich Klartext reden und die EDF sich ihrer Verantwortung für die Sicherheit der Bevölkerung in der Region bewusst werden und das Atomkraftwerk endlich stilllegen“.

Nachdem es am 29. September und am 4. Oktober innerhalb weniger Tagen zu zwei Schnellabschaltungen im Block 1 gekommen war, ging der Reaktor am 31.Oktober wieder ans Netz. Wenige Tage später wurde der Block 1 wegen eines erneuten Störfalls wieder schnellabgeschaltet.

Die Grünen wollen nicht ausschließen, dass diese Störfallreihe mit den Nachrüstungen in Zusammenhang steht und verweisen auf ein Gutachten, das vom Trinationalen Atomschutzverband (TRAS) in Auftrag gegeben worden war. Danach wird es durchaus für möglich gehalten, dass durch Nachrüstungsmaßnahmen, besonders durch die Verdickung der Bodenplatte neue Sicherheitsprobleme entstehen könnten

 

 

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